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Ein Ostwestfale, der das Ruhrgebiet liebt

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Foto: firo

Während die Profiligen wieder im Spielbetrieb sind, gibt es unzählige Profis, die aktuell ohne Klub dastehen. Zu diesen Spielern gehört auch Andreas Wiegel.

Andreas Wiegel verbrachte die letzten zwei Jahre in Belgien. Mit seinem Klub Waasland-Beveren stieg der 30-Jährige jedoch in der vergangenen Saison ab. Nach zwei Jahren und 37 Pflichtspielen (ein Tor, vier Vorlagen) verabschiedete sich der Rechtsverteidiger, der auch im Mittelfeld spielen kann, aus Belgien.

"Der Verein hätte mich per Option noch ein Jahr lang unter Vertrag nehmen können. Aber spätestens nach dem Abstieg war für mich klar, dass ich gehen will. Ich wollte zurück nach Deutschland, zu meiner Familie", erklärt der zweifache Familienvater im RevierSport-Gespräch.

Ich scharre mit den Hufen, bin topfit und will endlich wieder mit einer Mannschaft loslegen.

Andreas Wiegel

Nachdem er die vergangenen Wochen bei der Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VdV) trainierte, hält er sich wieder in seiner Heimat Bad Lippspringe mit einem Personalcoach fit. "Das Trainingslager der VdV ist beendet. Ich scharre mit den Hufen, bin topfit und will endlich wieder mit einer Mannschaft loslegen. Solange muss ich mich leider privat fithalten", erzählt er.

Das war meine beste Zeit. Ich kann sagen, dass ich als Ostwestfale im Ruhrgebiet meine zweite Heimat gefunden habe. Beim MSV war es geil und auf Schalke natürlich auch. Für S04 kam ich leider nur ein einziges Mal bei den Profis in der Europa League zum Einsatz. Das waren trotzdem schöne Jahre. Die Menschen, die Klubs im Ruhrpott sind toll.

Andreas Wiegel

Es gibt durchaus Anfragen aus den Niederlanden, Belgien und der 3. Liga, verrät Wiegel - aber: "Konkret ist noch nichts. Ich bin ein ungeduldiger Mensch, muss jetzt aber Geduld beweisen", sagt er und ergänzt: "Ich würde am liebsten natürlich in Nordrhein-Westfalen bei meiner Familie bleiben. Aber ich weiß auch, dass das Profigeschäft kein Wunschkonzert ist.

Ein Ostwestfale, der das Ruhrgebiet liebt

Wenn er doch einen Wunsch frei hätte, dann würde Wiegel, der vier Jahre beim MSV Duisburg - 2015 bis 2019 - und sechs Jahre beim FC Schalke 04 - 2006 bis 2012 - verbrachte, sehr gerne in den Ruhrpott zurückkehren. "Das war meine beste Zeit. Ich kann sagen, dass ich als Ostwestfale im Ruhrgebiet meine zweite Heimat gefunden habe. Beim MSV war es geil und auf Schalke natürlich auch. Für S04 kam ich leider nur ein einziges Mal bei den Profis in der Europa League zum Einsatz. Das waren trotzdem schöne Jahre. Die Menschen, die Klubs im Ruhrpott sind toll", betont er.

Wiegel absolvierte in seiner Karriere 87 Drittligaspiele (elf Tore, elf Vorlagen), 55 Zweitliga-Begegnungen (1, 3), 53 Partien in der Regionalliga West (9, 3) und 37 Einsätze (1, 4) verbuchte er in Belgiens Jupiler League.

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